AG „Sicherer Schulweg“ (Evangelische Grundschule Friedrichshagen)
Die Arbeitsgruppe zum Thema „Sicherer Schulweg“ an der Evangelischen Grundschule Friedrichshagen besteht aus Eltern sowie Lehrenden und möchte die Verkehrssituation verbessern, wie sie sich vor der Evangelischen Grundschule Friedrichshagen zu den morgendlichen Bringezeiten in der Peter-Hille-Straße darstellt. Die verstopfte Straße führt zu unübersichtlichen Verkehrssituationen, vor allem bedingt durch ein hohes Aufkommen an den sogenannten Elterntaxis. Dies erschwert den Schulweg für die Schülerinnen und Schüler die unbegleitet zur Schule finden aber auch für die Anwohnerinnen und Anwohner ist die Situation belastend.
Mittlerweile ist die Arbeitsgruppe „Sicherer Schulweg“ schulübergreifend vernetzt mit der Friedrichshagener Grundschule und der Müggelsee Grundschule, erste Gespräche fanden auch mit einigen umliegenden Kitas statt. Diese Einrichtungen sehen sich ebenfalls mit derselben allmorgendlichen verkehrlichen Situation konfrontiert.
Die Probleme, die die Arbeitsgruppe adressieren möchte, sind die Verkehrsunsicherheit, die morgendlichen Stressauslöser, die Regelüberschreitungen, die Lärm- und Schadstoffbelastung für die Kinder, Eltern und Anwohner*innen durch die hohe Kfz-Verkehrsbelastung. Viele Eltern bringen ihre Kinder bis unmittelbar vor das Schultor, was die Selbstständigkeits- und Selbstbewusstseinsentwicklung der Kinder nachweislich behindert. Der fehlende Raum für Radwege erzeugt auch eine Konfliktsituation zwischen Radfahrer*innen und Fußgängern.
Wir als AG möchten erreichen, dass sich der Schulweg für alle Kinder sicherer und entspannter gestaltet. Und wir möchten ein Umdenken und eine Verhaltensänderung im Sinne eines klimafreundlicheren Schulwegs erzeugen. Konkret wünschen wir uns eine merkbare Entlastung des Kfz-Verkehrsaufkommens, auch des Parksuchverkehrs zu den Bringezeiten. Mehr Eltern sollen ermutigt werden, mit einem guten Gefühl, die Kinder auf den Schulweg zu schicken.
Hierfür haben wir unsere Ideen zu schulinternen und -externen Maßnahmen gesammelt. Für uns sind neben notwendigen Straßenverkehrsmaßnahmen auch weitere Projekte geplant, die die Schule aus sich heraus entwickeln kann. Hierzu gehören die Einrichtung von sogenannten Laufbussen, Schülerlotsen, Kommunikation mit und Sensibilisierung der Eltern der Erstklässler, die Durchführung von Projektwochen und Aktionstagen in Vernetzung mit den anderen ansässigen Schulen und Kindertagesstätten.